Forum Bedrohungsmanagement e.V.
 


 

Editorial  

Wir sind jetzt offiziell ein Verein!

Was vor über zehn Jahren als loser Austausch unter Gleichgesinnten begann, ist nun einen bedeutenden Schritt weiter: Wie im letzten Editorial schon selbst geleakt: Wir sind jetzt ein eingetragener Verein! Mit der Eintragung am 03.März 2025 ins Vereinsregister beim Amtsgericht in München haben wir eine solide Basis für die Zukunft geschaffen – mit mehr Struktur, mehr Möglichkeiten und einer klaren Ausrichtung.
An unseren Zielen hat sich nichts geändert, im Gegenteil, mit der neuen Struktur können wir diese wesentlich nachhaltiger verfolgen.

Warum dieser Schritt?
Unsere Gemeinschaft ist stetig gewachsen, und mit ihr auch unsere Ziele. Um diese nachhaltig und wirkungsvoll zu verfolgen, braucht es eine offizielle Struktur. Unser langfristiges Ziel ist es, ein Berufsverband zu werden, der unsere Interessen  vertritt und unserer Branche eine Stimme gibt.

Was bedeutet das für Euch?

Mit der Vereinsgründung eröffnen sich neue Möglichkeiten:

  • Mitglied werden: Gestaltet die Entwicklung aktiv mit und werdet Teil unserer wachsenden Gemeinschaft.
  • Stärkere Vernetzung: Als Mitgliedhabt ihr zukünftig kostenlosen Zugang zu unseren Foren, Veranstaltungen und Austauschplattformen.
  • Weitere Angebote: Durch unsere zukünftige  App seid ihr immer auf dem neuesten Stand und seht sofort, wenn wir neue Events für und mit Euch planen.

Für diese Schritte brauchen wir jetzt noch ein wenig Vorlauf – aber wir arbeiten mit Vollgas daran!

Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht – doch das ist erst der Anfang. Jetzt ist der perfekte Moment, gemeinsam das nächste Kapitel zu schreiben!

In den nächsten Wochen werden wir weitere Pläne und Aktivitäten hier auf unserer Homepage ankündigen. Seid gespannt!

Claudia (Brandkamp)

Kommentare hierzu bitte an: Redaktion@forum-bedrohungsmanagement.de



Neues aus der Welt des Bedrohungsmanagements

Auf dieser Seite stellen wir interessante Beiträge zum Thema Bedrohungsmanagement vor.

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Neuigkeiten


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02.10.2025

Zwangsverheiratung: Eine ernste Herausforderung - auch in Deutschland

Zwangsverheiratung ist ein schwerwiegendes und komplexes Problem, das sich weltweit manifestiert und auch in Deutschland nicht unbekannt ist. Sie beschreibt eine Ehe, die gegen den Willen mindestens einer betroffenen Person geschlossen wird, häufig unter Druck oder Zwang. Besonders junge Frauen sind oft Opfer solcher Praktiken, wobei der Druck meist von familiären oder kulturellen Erwartungen ausgeht.

Die Ursachen für Zwangsverheiratung sind vielfältig. Oft spielen traditionelle und kulturelle Normen eine zentrale Rolle, wobei die Ehre der Familie und soziale Erwartungen eine große Bedeutung haben. Finanzielle Motive, wie der Erhalt von Mitgift oder Vermögensfragen, können ebenfalls eine Rolle spielen. Die psychischen und physischen Auswirkungen auf die Betroffenen sind erheblich und reichen von traumatischen Stresssymptomen bis hin zu Verlust von Selbstbestimmung und persönlichen Freiheiten.

Das deutsche Recht bietet verschiedene Schutzmaßnahmen gegen Zwangsverheiratung. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zum Schutz vor Zwangsheirat im Jahr 2013 ist die Zwangsverheiratung ausdrücklich strafbar. Betroffene haben zudem die Möglichkeit, die Ehe annullieren zu lassen und können rechtlich gegen die Täter vorgehen.

In Deutschland gibt es zahlreiche Angebote und Organisationen, die betroffene Frauen unterstützen. Diese reichen von spezialisierten Beratungsdiensten über Notunterkünfte bis hin zu rechtlicher Unterstützung durch Anwälte und Sozialarbeiter.

Doch das wird oft leider nicht genutzt. Betroffene wenden sich nicht an Hilfsangebote entweder aus Unwissenheit, da es sich oft um junge und unerfahrene Personen handelt oder aus Angst vor Repressalien.

Einen wertvollen Beitrag zur Aufklärung und Unterstützung von Betroffenen leistet der Podcast des Südwestrundfunks (SWR). Am 27. September 2025 wurde ein Podcast mit dem Titel "Was jungen Frauen in Deutschland hilft" veröffentlicht. In diesem Podcast werden unterschiedlichste Facetten der Problematik beleuchtet und auf konkrete Hilfsangebote eingegangen. Er ist ein wichtiges Werkzeug, um das Bewusstsein für Zwangsverheiratung zu schärfen und betroffenen Frauen Wege aus der Situation aufzuzeigen. Weitere Informationen und den Podcast selbst findet Ihr unter folgendem Link: Podcast "Was jungen Frauen in Deutschland hilft".



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